RSI UV-C-Technologie zeigt, dass die Umwelt beim 1. FC Köln an erster Stelle steht

Die Greenkeeper des deutschen Spitzenfußballclubs 1. FC Köln müssen bei der Pflege ihrer Anlagen stets Rücksicht auf die Umwelt nehmen. Das Klima in der Region begünstigt Rasenkrankheiten. Die Behandlung des Rasens und die Bekämpfung der Krankheiten ist jedoch eine heikle Angelegenheit, da sich die meisten Anlagen des Clubs in einem Gebiet befinden, das unter Naturschutz steht. Dank RSI UV-C bleiben die Spielfelder nun in einem makellosen Zustand.

Ökologisch geschützt

Der Sport im Franz-Kremer-Sportkomplex reicht bis ins Jahr 1876 zurück, als die Sportanlagen zu dem Gelände hinzukamen, das bis dahin Teil des Kölner Festungsrings war. Seitdem ist das Gelände ein beliebter Trainingsort für lokale Fußballvereine. In den 1920er Jahren erklärte die Stadtverwaltung das Gebiet zum Teil des Außen-Grüngürtels, einem Gebiet, in dem Menschen Sport treiben, sich bewegen oder einfach nur ihre Freizeit verbringen können sollten. In den letzten Jahren führten wachsende Umweltbedenken dazu, dass einige der fortschrittlichsten Umweltgesetze zuerst für dieses Gebiet verabschiedet wurden. Dies zwang den Verein, seine Praktiken zur Pflege der Spielfelder zu überdenken.

Die Pflege der Rasenflächen war schon immer schwierig gewesen, aber die Einführung strenger Umweltgesetze machte die Aufgabe für die Platzwarte des 1. FC Köln noch schwieriger. Das Klima in Köln ist normalerweise so, dass Sportplätze sehr anfällig für Algenbefall, Pilzbefall oder Krankheiten sind. In dieser Region fallen das ganze Jahr über Niederschläge, die Temperaturen sind mild und die UV-Strahlung ist fast das ganze Jahr über moderat.

Als der 1. FC Köln die RSI UV-C-Technologie kennenlernte, übernahm er diese Philosophie schnell. Die RSI UV-C-Technologie wurde von der RSI-Geschäftseinheit Rhenac GreenTec entwickelt. Sie nutzt Licht, um Schädlinge wie Algen und Pilze sowie Krankheiten abzutöten oder zu vernichten. Rhenac GreenTec erlangte erstmals Bekanntheit, als es als erstes Unternehmen den Zusammenhang zwischen Licht, Farbe und Graszustand erkannte und 2016 sein LED-Graspflegegerät auf den Markt brachte.

Zusammen mit der Universität München gelang es dem Unternehmen, das spezifische Lichtspektrum zu identifizieren, das Gras unter bestimmten Bedingungen benötigt. Bald darauf stellte Rhenac GreenTec seine UV-C-Technologie vor, die Licht aus dem UV-Bereich nutzt, um Schädlinge und Krankheiten abzutöten.

30 Minuten Pro Feld

Das vom 1. FC Köln verwendete RSI UV-C-Gerät ist sechs Meter breit und passt auf jeden Traktor oder Geräteträger. Da das Gerät zusammengeklappt werden kann, lässt sich das RSI UV-C problemlos an einen anderen Ort transportieren. Das Gerät wird vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit über das Feld geschoben, mit der das gesamte Feld innerhalb von 30 bis 45 Minuten behandelt werden kann. LED-Module im Gerät strahlen ultraviolettes Licht aus, von dem bekannt ist, dass es die DNA von Organismen wie Algen und Pilzen angreift, diese abtötet und Krankheiten zurückdrängt. Das Gerät ist mit speziellen optischen Warnsystemen ausgestattet, die dem Platzwart helfen, die behandelten Bereiche zu identifizieren und mit der richtigen Geschwindigkeit zu fahren. Der Verein stellte schnell fest, dass er bei einer zwei- bis dreimaligen Behandlung pro Woche eine Erfolgsquote von 95 % erzielen konnte. Einer der größten Vorteile des RSI UV-C ist, dass für die Verwendung des Geräts keine besonderen Kenntnisse erforderlich sind und außer der Anschaffung des Geräts keine weiteren Investitionen getätigt werden müssen.

Seitdem setzt sich der Verein für diese Technologie ein. Eine gesunde Spielfläche ist wichtig, wenn die Mannschaft trainieren und die hochwertigen Spiele bestreiten will, die oft mit der höchsten Spielklasse, der deutschen Bundesliga, in Verbindung gebracht werden. Aufgrund der Popularität des Vereins kann er es sich nicht leisten, dass Spielfelder aufgrund von Wartungsarbeiten nicht verfügbar sind, da seine Anlage voll ausgelastet ist. Vor kurzem hat der Verein zwei Kunstrasenflächen installiert, um die Kapazität der Spielfelder zu erhöhen. Neugierig auf die Auswirkungen von UV-C auf Kunstrasen, setzte das Platzpersonal die RSI UV-C-Technologie auch zur Behandlung von Algen ein, die auf der Kunstrasenfläche aufgetreten waren. Organisches Material aus der Umgebung des Spielfelds schuf die perfekten Bedingungen für die Ansiedlung der Algen. Sobald jedoch das RSI-UV-C-Licht zum Einsatz kam, hörte die weitere Ausbreitung der Algen auf dem Spielfeld schnell auf und sie verschwanden mit der Zeit vollständig. Ermutigt durch diese Ergebnisse hat RSI nun beschlossen, weiter zu untersuchen, was erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die Technologie unabhängig von der Oberfläche immer wirksam bleibt.

Verbunden mit dem IOT

Das Feedback des 1. FC Köln hat ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung von RSI gespielt, die Technologie mit dem Internet der Dinge zu verbinden. Durch die Verknüpfung der RSI UV-C-Einheit mit Quellen wie Wetterstationen, lokalen Wetterdatenbanken, Forschungseinrichtungen für Pflanzenkrankheiten und der hauseigenen Forschungsabteilung für Pflanzenpflege hat RSI ein leistungsstarkes Tool geschaffen. In naher Zukunft wird die RSI UV-C-Einheit in der Lage sein, vorherzusagen, wann ein Teil der Oberfläche behandelt werden muss, und ihr Programm entsprechend anzupassen. Da die verwendeten Lampen sehr flexibel sind und die Lichtfarbe und -intensität sofort anpassen können, wird die bald erscheinende RSI UV-C-Einheit 2.0 in der Lage sein, Oberflächen punktgenau zu behandeln.

Wann genau das Internet der Dinge hinzukommen wird, steht noch nicht fest, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis dies Realität wird.

Der deutsche Fußballverein 1. FC Köln steht vielleicht nicht oft an der Spitze der Liga. In Bezug auf seine Nachhaltigkeitsstrategie ist er jedoch bereits seit vielen Jahren führend, weil er die RSI UV-C-Technologie frühzeitig erkannt und eingeführt hat.